Die Apfelbeere
Aufgrund des hohen Flavonoid-, Folsäure-, Pro- Vitamin-A-, Vitamin-B2-, Vitamin-K- und Vitamin-C-Gehalts zählt(e) die Aronia in Polen und Russland zu den Heilpflanzen. In vitro wurde nachgewiesen, dass Fruchtextrakt von Aronia melanocarpa den oxidativen Stress, hervorgerufen durch Operation oder in verschiedenen Phasen der Chemotherapie, bei Patienten mit invasivem Brustkrebs dank seiner antioxidativen Wirkung signifikant reduziert. Wegen ihrer kräftigen roten Farbe (Anthocyane) wird sie ferner als Ersatz für Lebensmittelfarben (vor allem Cochenillerot A) verwendet.
Wie viele pflanzliche Lebensmittel enthalten auch Apfelbeeren cyanogene Glycoside, wobei der Blausäuregehalt frischer Früchte typischerweise etwa 0,6 bis 1,2 Milligramm pro 100 Gramm beträgt. Nach Einschätzung des Max Rubner-Instituts ist der Genuss kleiner Portionen unbedenklich. Durch Erhitzung reduziert sich der Blausäuregehalt, so dass entsprechend verarbeitete Früchte auch regelmäßig konsumiert werden können.
Quelle: Wikipedia; https://de.wikipedia.org/wiki/Apfelbeeren unter CC-by-sa-3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de)
Verwendung von Aronia
In der Fachliteratur wird die einheimische Aronia ( Schwarze Eberesche, Apfelbeere) aufgrund ihrer Vitalkräfte und Robustheit mit zu den wertvollsten und am besten nutzbaren Wildobstarten gezählt. Sie ist unbedingt gleichwertig mit ausländischen ähnlichen Früchten anzusehen, wie der Nonibeere, Gojibeere oder Cranberry. In den osteuropäischen Ländern wird sie traditionell als Heilpflanze in der Volksmedizin eingesetzt, hauptsächlich bei Magen-, Darm- und Haut-Erkrankungen, Harnwegsinfektionen und Bluthochdruck.
Endlich steht die Aroniapflanze aber auch im Mittelpunkt aktueller deutscher Krebsforschungs-Projekte, deren Ergebnisse bisher leider wenig öffentliche Verbreitung finden. Vielleicht weil man befürchtet, dass sich der Bürger aus der Natur allzu leicht selbst vorbeugend versorgen oder gar eine eigene Aronia melanocarpa pflanzen könnte.
Die direkt verfügbaren Bio-Aktivstoffe ermöglichen demnach Zellschutz und Immunstabilisierung auf einfachstem direkten Wege- vom Strauch in den Mund, frisch oder getrocknet, als Saft oder verarbeitetes Produkt. Es sind also keine teuer zu importierenden Wundermittel nötig. Die heimische Natur sorgt für uns – direkt vor der Haustür in Steinach/Parkstetten bei Straubing.
Die Aronia enthält neben reichlich Folsäure insbesondere Vitamin P (Flavonoide) und Spurenelemente Eisen und Jod.
Sie ist als gesundheitlich hochwirksam einzustufen, auch bei sog. „neuen“ Krankheiten. Bei medizinischen Forschungen wurde in der violett-schwarzen Schale der Aroniabeere im Vergleich zu anderen dunkelvioletten Früchten der höchste Gehalt an Radikalenfängern ermittelt. Die Fähigkeit, Freie Radikale zu binden und somit antioxidativ zu wirken, konnte für die Beere in besonderem Maße nachgewiesen werden.
Genussgift, unausgewogene Ernährungsweisen, Genfood und gentechnisch veränderte Lebensmittel, aber auch übertriebene sportliche Aktivität erzeugen oxidativen Stress. Dieser führt nachweislich zu Zellsystemstörungen und in der Folge zu chronisch degenerativen Erkrankungen.
Quelle: Aronia – Königin der Blaublüter; Buchverlag für die Frau